urlaubstag19stufe

 

Urlaubstag

 

Sie hatten den ganzen Tag am Strand verbracht. Hatten gelesen, waren im Meer baden gewesen, er hatte sich in der Sonne geaalt während sie es sich unterm Schirm gemütlich gemacht hatte. So waren die Stunden verflogen und langsam wurde es Zeit, zurück zum Ferienhaus zu fahren und den Grill anzuwerfen. Auf dem Weg dahin noch schnell zum Fischhändler, frische Krebse, Sepia und ein paar Sardinen kaufen und dann noch kurz in den Supermarkt für Brot, Käse und Wein.

 

Sie stellte ein paar Kerzen auf der Terrasse auf, während er den Grill vorheizte. Herrlich, so ein Ferienhaus, etwas abgelegen, mitten im Grünen, und trotzdem noch in erreichbarer Nähe zum Strand und zur Ortschaft, zum Einkaufen. Eigener Innenpool, Sauna, ein Whirlpool, mehrere Zimmer zum Austoben und ein riesiges Badezimmer und das alles zu einem echten Schnäppchenpreis. Perfekt für einen Urlaub der anderen Art, auch wenn das Haus für sie allein eigentlich zu groß war.

 

Sie betrachtete seinen durchtrainierten, sonnengebräunten Körper und der Hunger wich immer mehr der unbändigen Lust, ihre Krallen an seinem Rücken zu schärfen und die Kerzen auch noch für andere Dinge als nur romantische Lichtverhältnisse zu missbrauchen. Sie stellte sich dicht hinter ihn, streichelte seine nackte Brust und knabberte an seinem Nacken. Sie hatte noch immer Hunger, aber jetzt war ihr danach, ihn zu vernaschen. Die Krebse und der Wein konnten warten. Er stöhnte leicht auf, als sie mit den Fingernägeln seine Brustwarzen umkreiste und dann sanft hinein kniff. Sie liebte seine Reaktionen auf dieses Spiel, sie wusste, wie sie ihn anheizen konnte. Sie verteilte sanfte Bisse auf seinen Schulterblättern und drückte dann mit einer Hand seinen Kopf nach hinten, in dem sie ihn an der Kehle packte, mit zwei Fingern fest zudrückte, gerade so lang, bis er ein leichtes Schwindelgefühl empfand. Spätestens jetzt, das wusste sie, war auch sein Hunger nur noch Nebensache.

 

Sie schob ihn zum Kinderspielplatz auf dem Rasen, auf dem neben einem Sandkasten auch ein Holzgestell zum Klettern, Schaukeln und Rutschen zu finden war. Sie hatten die Konstruktion gleich am ersten Abend entsprechend eingeweiht und so hingen immer noch Seile und Ketten bereit. Sie bedeutete ihm mit kleinen Fußtritten, dass er seine Beine spreizen solle, dann legte sie ihm die Ketten um die Fußgelenke und verband diese eng mit den beiden Holzbalken. Dann fixierte sie seine Arme mit Seilen am oberen Querbalken, so dass er wunderbar gestreckt vor ihr stand. Sie genoss den Anblick, dann küsste sie ihn auf den Rücken und huschte ins Haus. Ihm blieb nichts, als ruhig zu warten und zu hoffen, dass sie nur nette Gemeinheiten im Sinn hatte. Zum Glück hatte er das sadistische Leuchten in ihren Augen nicht gesehen.

 

Sie kam zurück und stellte sich wieder hinter ihn, umarmte ihn und kniff in seine Brustwarzen, hart und fest und immer wieder, bis er laut stöhnte und sie aufrecht standen und auf jede Berührung empfindlich reagierten. Er hatte längst die Augen geschlossen und genoss den bittersüßen Schmerz, der ihn so geil machte. Dann spürte er die Nippelsticks und dass sie sie ganz eng zuschob, so dass seine Brustwarzen fest zusammengepresst wurden und er konnte ein leises Wimmern nicht unterdrücken. Sein Schwanz, dieser Verräter, quittierte den dauerhaften, schmerzhaften Druck in dem er sich noch praller aufstellte und sich mit einem Lusttropfen krönte. Die Badehose wurde langsam eng und sie freute sich diebisch über diesen Anblick.

 

Sie schob ihm den Ballgag in den Mund und er begann zu ahnen, dass es eventuell doch etwas härter zugehen würde. Schließlich waren sie weit und breit die Einzigen, ein paar lautere Stöhner, ein, zwei Mal schreien würden niemanden stören. Aber wenn es dabei nicht blieb… Er seufzte. Als nächstes das Halsband, ins letzte Loch, so dass er kaum noch Luft bekam, das Atmen wurde so sehr erschwert, er spürte ständig diesen Druck am Hals. Er liebte es und doch überkam ihn manchmal eine leise Panik bei dem Gedanken, dass er sich selbst nicht würde befreien können. Dass er ihr ausgeliefert war. Dass er ihr vertrauen musste, darauf vertrauen musste, dass sie bemerkte, wenn es so nicht mehr ging. Er wusste, dass er es konnte, dass sie wusste, was sie tat. Ein bisschen Angst schwang trotzdem immer mit. Aber das war gut so, denn auch Angst war einer seiner Kicks.

 

Und dann begann sie, seinen Rücken zu traktieren. Sie kratzte wie eine tollwütige Katze, krallte sich in seinen Rücken, hinterließ blutige Spuren, während ihm langsam der Speichel am Kinn herunter lief. Dann streichelte sie ihn, doch nicht mit den Fingern, sanft, um ihn zu beruhigen, sondern mit einem Brennnesselzweig, bis er überall auf dem Rücken rote Stellen hatte.

 

Sie gönnte ihm 2 Minuten Verschnaufpause, öffnete in dieser Zeit auch sein Halsband ein Stück weit, so dass er besser Luft holen konnte, den Knebel entfernte sie jedoch nicht. Mittlerweile war sein Speichel auf seine Brust getropft und von da aus über den Bauch hin zu seiner Badehose gelaufen in der immer noch steil aufgerichtet sein Schwanz stand und seine Freude am Spiel bekundete. Sie grinste und holte den Fotoapparat. Egal, wie oft sie spielten, egal, wie oft sie diesen oder einen ähnlichen Anblick schon hatte genießen dürfen, sie fand es immer wieder wert, diese Momente für sie beide festzuhalten.

 

Nach ein paar Fotos zog sie das Halsband wieder stramm, gab ihm einen leichten Klapps auf den Po – und fing dann an, erst sanft, dann immer härter werdend, seinen Rücken mit der Singletail zu bearbeiten. Sie musste dabei immer an die 70er-Jahre-Streifen denken, in denen sie früher schon immer besondere Faszination bei den Filmszenen empfunden hatte, bei denen Sklaven ausgepeitscht worden waren. Der Rest der Filme war ihr nicht mehr erinnerlich, aber diese Szenen hatte sie noch immer lebhaft vor Augen. Sklaven auspeitschen, ihren Sklaven auspeitschen, bis sie Striemen auf seiner Haut erkennen konnte, manchmal sogar sehr dunkel, sehr sichtbar. Ein Schauer lief durch ihren Körper. Egal, wie sehr sie ihn jetzt schinden würde, nach dem Abendessen war noch eine Runde im Bett fällig. Dann würde sie nur seine Spuren sehen, streicheln müssen um die gleiche Lust wie jetzt zu spüren – und ihn wieder genauso heiß zu machen, wie er jetzt war.

 

Er stöhnte bei jedem Schlag lauter in seinen Knebel und zwischendurch stockte ihm immer wieder der Atem, aber trotz, oder nein, gerade wegen der Schmerzen, fühlte er sich gut. Verdammt gut. Und geil. Verdammt geil. Aber auf eine andere Weise, als er es ohne Schmerzen spürte. Es war fast schon eine Art spiritueller Geilheit, auch wenn er in diesem Moment soweit natürlich nie gedacht hätte. Er wusste nur, dass es anders war. Gut war. Sehr gut sogar.

 

Wieder bekam er eine kleine Atempause, diesmal nahm die ihm sogar den Knebel ab, gab ihm einen Schluck Wasser zu trinken. Küsste ihn, nicht ohne dabei die Sticks ein wenig zu drehen, die immer noch seine Nippel quetschten. Als sie sich wieder hinter ihn stellte, verzichtete sie auf den Knebel, zog das Halsband nicht mehr ganz so stramm – und fing dann an, tropfenweise das Wachs aus den jetzt schon länger brennenden Kerzen auf seinem geschundenen, roten, zerkratzten, verstriemten Rücken zu verteilen. Er hätte schreien können, er konnte, er tat es. Laut und ungezügelt, bis er sich an den Schmerz gewöhnt hatte, ihn genießen konnte und aus dem Schreien nur noch Stöhnen und dann ein leises Wimmern wurde.

 

Sie löste seine Fesseln und schob ihn zur Gartendusche. Kaltes Wasser überflutete seinen Körper und seinen Geist, so dass er relativ schnell wieder landete. Nicht unsanft, das nicht, und auch nicht so ganz, aber er wurde wieder klarer. Sie schrubbte, mal sanfter, mal härter, das Wachs von seinem Rücken und den Sabber von seinem Bauch und griff immer wieder in seine Badehose um seinen Schwanz zu liebkosen, ihn zu reiben, über die Eichel zu streicheln. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er sie hier und jetzt…. Aber es ging nicht nach ihm, es ging nur nach ihr und so ließ er sie einfach gewähren und genoss, was sie mit ihm tat.

 

Kaum war das Wasser abgestellt, erinnerte ihn sein Magen daran, was sie eigentlich hatten tun wollen, als sie nach Hause gekommen waren. Von der Kohle war nur noch etwas Glut übrig, gerade genug, um den Grill noch einmal anzuheizen. Sie ging nach drin und er nahm an, sie würde das Baguette vor schneiden,  doch für sie war das Spiel noch nicht beendet. Ihr Weg führte ins Badezimmer, zu ihrem Kosmetikkram. Sie wusste genau, irgendwo in dieser Tasche befand sich noch eine Gesichtsmaske. Erdbeer. Sie hatte sich ursprünglich zwei gekauft, weil sie sich auf den leckeren Erdbeerduft gefreut hatte, die zweite war aber nie zum Einsatz gekommen, nachdem sie bei der ersten festgestellt hatte, dass sie für diese Art der Schönheitspflege einfach nicht masochistisch genug war. Sie hatte fünf Minuten lang versucht, das Gefühl auszuhalten, dass ihr jemand die Gesichtshaut wegätzt, dann hatte sie es aufgegeben. Aber für ihren Schatz… auf seinem ohnehin schon so schön vorbereiteten Rücken… sie schnurrte bei dem Gedanken wie eine Wildkatze beim Betrachten ihrer Beute. Dann schlich sie sich von hinten an ihn heran.

 

 

 

19 Stufen

 

 

Sie wohnte im ersten Stock. Er wusste nicht mehr, wie oft er die Stufen bis zu ihrer Wohnungstür schon hochgestiegen war. 19 Stufen bis zur Hölle. Jedes Mal, wenn er den Fuß hob, fragte er sich, wieso er sich das antat. Und doch bewegte er sich automatisch, fast schon hypnotisiert, auf ihre Tür zu.

 

19 Stufen. Und jeder Schritt erinnerte ihn an die vergangenen Qualen, so tief hatte sie sich in sein Innerstes eingebrannt. Er spürte automatisch den Druck auf seinem Hals, das eng anliegende Halsband, das Seil das ihn hielt, die Hände, die ihm die Luft nahmen. Panik stieg in  ihm auf, Luftnot – und doch stieg er unbeirrt die nächste Stufe hinauf. Sein Rücken schmerzte von den Geistern der Striemen, die sie ihm ein ums andere Mal auf seiner Haut hinterlassen hatte. Gerte, Peitsche, der Gürtel, wie oft hatte er seine Männlichkeit aufgeben müssen um den Tränen des Schmerzes freien Lauf zu lassen.

 

19 Stufen. Und er konnte kaum den Fuß heben, so schwer waren die massiven, eisernen Reifen um seine Knöchel. Sie rieben an seiner Haut bei jeder Bewegung, fest verbunden mit einer Kette, keine Chance auf Flucht. Wie oft er sie getragen, wie oft sie ihm das laufen erschwert hatten. Er setzte seinen Fuß auf die nächste Stufe und zuckte zusammen. Wieder fuhr der Strom durch seinen Leib, zog seine Muskeln zusammen, entzog ihm jegliche Kontrolle über seinen Körper, schmerzte ihn, trieb ihn an, war nicht mehr Herr seiner Lust und gezwungen, seinem Trieb schließlich nachzugeben.

 

19 Stufen. Und die nächste Stufe bohrte sich in seinen Anus, drang tief in ihn ein, nahm ihn, zur Not auch mit Gewalt. Benutzte ihn, missbrauchte ihn, fickte ihn, ohne Rücksicht auf die eigene Lust, ohne Erbarmen, er war nur ein Stück Fleisch, nur ein Loch, das ihr zur Verfügung stand, wann immer sie es wollte. Er hob den Fuß und setzte ihn auf die nächste Stufe und das heiße Wachs lief ihm über die Brust, über die Oberschenkel, tropfte heiß und fast schon ätzend auf die Spitze seines stets erregten Schwanzes. Verschloss ihn, quälte ihn, verbrannte ihn, bis er schließlich selbst die Flamme war, die sie entzündet hatte.

 

19 Stufen. Und die Schamesröte stieg ihm ins Gesicht bei der Erinnerung an all die Kleidchen, das Schürzchen, die zart rosanen und die blümchenbedruckten Slips und ihr Lachen, ihr höhnisches Lächeln, ihre Freude daran, ihn so bloß zu stellen. Ihn zum Mädchen zu degradieren, zur Dienerin, zur Schlampe, ihr Nichts. Und dann die nächste Stufe mit all dem Sperma, dem eigenen und dem Fremder. Den fremden Schwänzen in seinem Mund, in seinem Anus, dem eigenen Saft im Napf und auf dem Fußboden, aufgeleckt von seiner Zunge, immer und immer wieder, die Schande seiner Lust.

 

19 Stufen. Und er lag im Dunkeln, fest fixiert, konnte nichts hören, nichts sehen, nicht sprechen, war ihr vollkommen ausgeliefert. Konnte alles mit ihm tun und er war so machtlos, so hilflos, Angst kroch seine Wirbelsäule hoch und benebelte sein Gehirn. Stundenlang ließ sie ihn liegen, benutzte seinen Körper für ihre Lust, er hatte längst sein Mitspracherecht verloren. Die nächste Stufe brachte Missachtung. Kniend, in der Ecke, stumm, gesenkter Kopf, während sie sich amüsierte. Liegend, auf dem Boden, ihre Füße im Gesicht, mit ihren Freundinnen Prosecco trinkend. Stehend, ein Diener, wartend auf Befehle, ansonsten nur ein Möbelstück, nur Dekoration, wie ein Tisch oder eine Lampe. Ihr Tisch. Ihre Lampe.

 

19 Stufen. Und noch immer konnte er nicht aufhören, die Stufen zu erklimmen, obwohl er nun die feinen Stiche in seiner Haut spürte. Sein Rücken, dekoriert mit Nadeln, rotem Samtband, seine Brustwarzen, der Schmerz fast unerträglich. Sein Schwanz und auch die Eier, missbraucht als Nadelkissen, stundenlange Qual. Die nächste Stufe ließ seine Wangen brennen, Backpfeifen wann immer es ihr beliebte, auch in der Öffentlichkeit, beim einkaufen, wenn er wieder einmal das falsche in den Wagen gelegt hatte, beim Essen gehen, wenn er wieder einmal zu schnell, zu langsam, zu unaufmerksam war. Und er spürte ihren Speichel, wie er sein Kinn herunter rann, ihr Zeichen der Geringschätzung, ihre Lust, ihr Spiel.

 

19 Stufen. Weit war es nicht mehr bis zu ihrer Tür. Es zog seinen Unterleib zusammen, er verlor wieder einmal die Kontrolle über seinen Körper, seine Körperfunktionen, kontrolliert von ihr. Ein Schlauch, in ihm, füllte seine Blase, entleerte seine Blase, hielt ihn davon ab, sich selbst zu entleeren, brachte ihn dazu, sich selbst zu beschmutzen, weil er nicht aufhalten konnte, was da in ihm war. Kein Zögern in seinen Schritten. Die nächste Stufe warf ihn in ein Brennesselfeld. Nackt. Überall Pusteln und Quaddeln auf seinem Körper, alles brannte, es schmerzte so sehr und sie weidete sich an seiner Qual.

 

19 Stufen. Und noch immer tat er einen Schritt vor den anderen. Und das obwohl er das drückende Gewicht hinter sich zog. Eingehüllt in Gummi, heiß, schwitzig, die Maske mit dem Geschirr auf dem Kopf, die Trense im Mund, hinter sich den Sulky, so hatte er sie durch den Park gezogen. Hatte die Peitsche gespürt, wenn er ihr zu langsam war, hatte ihn angetrieben oder ihn stundenlang vor Geschäften und Cafes stehen lassen, dem allgemeinen Spott, den neugierigen Blicken ungeschützt ausgesetzt. Schwer hob er den Fuß auf die nächste Stufe und hörte sie lachen, als er im Schnee die Gedichte rezitierte. Jeder Fehler kostete ihn ein Kleidungsstück oder brachte ihm einen Schlag mit der Weidenrute. Auf den Rücken, aufs Geschlecht. Sie kannte keine Gnade und amüsierte sich königinnenlich über seine Qual, sorgte immer wieder dafür, dass ihm nichts blieb, als Fehler zu machen.

 

19 Stufen. Er sah schon die Fußmatte vor ihrer Tür. Die nächste Stufe und er fiel. Taumelte. Hatte jegliches Gefühl für Zeit und Raum verloren. Hing in ihrem Netz, Stunden, Tage, kaltes Wasser auf seinem Körper, blitzendes Licht, Stille, unendlicher Lärm, Dunkelheit, warten, warten, warten. War ihr ausgeliefert, konnte nichts tun, als zu hoffen, dass sie ihn wieder los ließ, konnte nichts tun, als seine Missetaten zu gestehen, auch die, die er nie begangen hatte und um harte Strafe zu flehen. Er hob den Fuß und die nächste Stufe wickelte ihn in Folie, von den Zehen bis zum Haaransatz, fest fixiert, konnte sich nicht mehr rühren, bekam nur noch durch zwei winzige Löcher ein wenig Luft, die nötige Luft zum Überleben. Schwitzte, bettelte, sich erleichtern zu dürfen, trinken zu dürfen, während sie ihn mit dem Rohrstock traktierte oder sie sich auf sein Gesicht setzte bis seine Zunge ihr die Befriedigung verschafft hatte, die sie verlangte.

 

19 Stufen. Die letzte Stufe missbrauchte ihn als Toilette, füllte seinen Mund mit ihrem goldenen Saft, ließ ihn warm über seinen Körper rinnen, heiß in seine Kehle laufen. Liegend, auf dem Badezimmerboden, kniend zwischen ihren Beinen wenn sie unterwegs waren und sie sich erleichtern wollte, gefesselt mit dem Trichter im Mund, kniend, ihren Saft vor sich im Napf.

 

19 Stufen. Er stand vor ihrer Tür, sein Herz klopfte bis zum Hals. Wie oft schon hatte er die unscheinbare, weiße Klingel gedrückt und gewartet, bis er ihre Schritte hinter der Tür hören konnte. Er schellte. Wie oft hatte er dieses Geräusch schon gehört. Er kniete sich auf die Fußmatte, senkte sein Haupt. Wie oft schon hatte er so auf sie gewartet.

 

Die Tür öffnete sich und er küsste ihre Füße, innig, liebevoll, intensiv, seine ernst gemeinte, mit allen Sinnen gefühlte Hingabe an sie. Sie hob seinen Kopf und er sah ihr in die tiefblauen Augen. Dann küsste sie ihn sanft auf den Mund, legte ihm das Halsband an und er fühlte diese Wärme, die sich von seiner Körpermitte in jede Faser ausbreitete. 19 Stufen. Und jede Stufe war es ein ums andere Mal wert sie zu gehen. Dahin, wo er ein Nichts und sie die Königin war. Dahin, wo sie ihn beherrschte und er ihr Alles sein durfte. Dahin, wo sein Schmerz sie erhob und ihr Glück ihn erfüllte. Dahin, wo seine Lust ein Ventil fand, weil sie sie steuerte.

 

19 Stufen. Und mit einem Mal war seine Hölle das Paradies, das er immer wieder suchte und bei ihr finden durfte. Und all die Schmerzen, all die Spuren, all die Demütigungen waren auf einmal in einem anderen Licht zu sehen und bei diesem Licht betrachtet machten sie ihn glücklich. Das war, was er brauchte, wonach er sich immer gesehnt hatte. Und es erfüllte ihn mit Freude, dass er derjenige war, der diese 19 Stufen bis zu ihrer Tür immer wieder erklimmen durfte.

 

19 Stufen in seinen Garten Eden der Lust. Er war angekommen.

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