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Das Sklavenkaufhaus Es war ein großes Haus, aber nicht sehr herrschaftlich. Eben eines jener Gebäude, das nach dem 2. Weltkrieg rasch aufgebaut worden war um überhaupt wieder das Leben ans Laufen zu halten. Es war unauffällig grau und stand in der Seitenstraße, keine Leuchtreklame und kaum Auslagen in den Schaufenstern. Rechts und links neben den Eingängen hingen bronzefarbene Metallschilder auf denen schlicht „Sklavenkaufhaus – 1. Haus am Platz“ zu lesen war. Unentschlossen stand er davor. Er hatte schon oft von diesem Haus gehört und viele seiner Bekannten hatten sich hier schon mit Menschenmaterial eingedeckt. Und auch mit dem passenden Spielzeug. In der unteren Etagen war er vor Jahren bereits einmal gewesen, hatte sich die Peitschen angesehen und die Pranger und schließlich ein paar Seile, eine Gerte und einen Trensenknebel gekauft. Alles Dinge, die seit dem fast unbenutzt in seinem Schrank lagen. Er hatte es auf andere, unkonventionellere Methoden versucht. Aber die richtige Sklavin war ihm trotzdem nie über den Weg gelaufen. Gebraucht übernommen, von Freunden, das waren bisher die einzigen Spielmöglichkeiten für ihn gewesen. Bis eben der Vertrag auslief und sie zurück in die Freiheit entlassen wurden. Drei Mal hatte er das Glück gehabt, dass den Vorbesitzern ihre gekauften Gespielinnen zu langweilig geworden waren und er sie hatte übernehmen können. Es waren zwar immer nur wenige Wochen gewesen, aber sie hatten ihm jedes Mal aufs Neue bewiesen, dass es das war, was er brauchte. Seine Frau wollte sich nicht unterwerfen lassen, er hatte es anfangs versucht und war kläglich gescheitert. Sie war einfach zu stark und hielt sich mittlerweile selbst zwei Sklaven. Einen davon hatte sie zum 30. Geburtstag von ihren Freundinnen geschenkt bekommen, den anderen hatte sie sich zum 35. selbst geleistet. Die Verträge waren bei beiden längst ausgelaufen und trotzdem blieben sie bei ihr. Männer schienen da etwas anders zu sein. Er seufzte. Er hatte genug Geld in der Tasche für einen 2-Jahres-Vertrag für ein ordentliches Modell. Und vielleicht hatte er ja bei der Wahl der Sklavin so viel Glück, dass sie ihm auch ein bisschen darüber hinaus erhalten blieb. Er wechselte also die Straßenseite und betrat das Gebäude. Etwas eingeschüchtert durch die Blicke der Vermittler und Verkäufer entschied er sich, erst einmal durch die Regale voller Spielzeug zu bummeln. Die Auswahl an verschiedenen Folterinstrumenten, Möbeln und Sexspielzeug war gigantisch und sein Herz klopfte bis zum Hals – bevor es sich zwischen seinen Beinen gemütlich machte. Zum Glück waren Männer mit mehr oder weniger deutlich sichtbaren Erektionen hier ein normaler Anblick, so dass er sich darüber keine Sorgen machen musste. Ein wenig peinlich war ihm seine sofortige körperliche Reaktion auf all diese Spielzeuge aber schon. Verstohlen warf er einen Blick auf das Schild vor der Rolltreppe. 1. Stock: Malesubs, 40-75 Jahre, 2. Stock: Malesubs, 18-39 Jahre, 3. Stock: Femsubs, 45-70, 4. Stock: Femsubs 30-45, 5. Stock: Femsubs 18-29, 6. Stock: Maledoms, 7. Stock: Femdoms
Wow. 7 Etagen Menschenmaterial. Natürlich gab es für die Dominanten jeweils nur eine Etage, welcher Herrscher verkaufte sich schon selbst. Wahrscheinlich standen im 6. Stock nur zwei bis drei einsame, alte Herren herum und der 7. Stock war mit größter Wahrscheinlichkeit schon seit Jahren ausgestorben. Aber nachsehen wollte er jetzt auch nicht. Was würden die Leute denken, wenn er im Kaufhaus nach Dominanz sah, noch dazu nach männlicher. Nein, diese Blöße würde er sich nicht antun, nur weil ihn die Neugier juckte. Er entschied sich für den 4. Stock, denn er war sich sicher, dass er sich die Auswahl im 5. Stock ohnehin nicht würde leisten können. Außerdem war das auch ein Alter, in dem die Sklavinnen eventuell nicht mehr ganz so wild und zügellos waren. Vielleicht waren sie anspruchsvoller, aber dieses Risiko musste er eingehen. Eine Wildkatze würde er sich nicht zähmen können, soviel stand fest.
Er entschied sich für den Aufzug, da er sich den Anblick der vielen Malesubs sparen wollte, die sich auf den ersten beiden Etagen drängelten. Er hatte davon schon einiges gehört, von den verzweifelten Blicken und den Ramschangeboten. Das musste er heute nicht haben. Er betrat den Aufzug und drückte den Knopf für den 4. Stock. Na, Frank, gehst du dich jetzt doch mal nach einer Sklavin umsehen, tönte eine Stimme hinter ihm. Sein Nachbar. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Mister Superdominanz persönlich. Er nickte ihm nur kurz zu. Dieser Kerl holte sich jedes Jahr eine maximal 20jährige ins Haus um diese gemeinsam mit seiner Frau nach allen Regeln der Kunst zur perfekten Sklavin zu machen. Und dann gaben sie sie für das zweite Jahr meist zu einem ihrer Bekannten, weil sie die Lust verloren und Frischfleisch brauchten. Er selbst gehörte eher zu jenen, die am liebsten gleich einen 10-Jahres-Vertrag abschließen würden, aber dafür fehlte ihm das nötige Kleingeld. 2 Jahre waren die Mindestdauer, kürzere Verträge gab es nur in den Second-Hand-Geschäften in den Außenbezirken und die Ware dort war meist schon derart verbraucht und abgenutzt, dass sie meist nur für einen Spielabend auf einer Party gut war. Oder für ein Gang-Bang-Filmchen. Sein Nachbar drückte den Knopf für den 5. Stock und schenkte ihm ein breites, überhebliches Lächeln. Der Fahrstuhl hielt im 4. Stock und er stieg aus. Wow. Er wusste nicht, was er sich vorher vorgestellt hatte, aber so hatte es nicht ausgesehen. Die Frauen standen oder saßen in 2x2m großen Drahtboxen, die nach vorne hin offen waren. Um die Fußgelenke hatten sie Ringe aus Metall, die mit schweren Eisenketten an stabilen Haken im Boden befestigt waren. Dicht an dicht standen die Frauen, nicht oder nur leicht bekleidet. Er war viel zu warm angezogen, hier wurde gut geheizt und der Schweiß brauchte nicht lange, um sich auf seiner Stirn zu bilden und in dicken Tropfen an seinem Nacken hinab zu laufen. Doch noch bevor er sich darüber Gedanken machen konnte, bat ihn eine sonore Stimme um seine Jacke. Wir werden sie dort hinten aufhängen, hier ist ihr Chip, viel Vergnügen bei ihrem Einkauf mein Herr. Dann verschwand die Stimme, die einem unscheinbaren Herrn gehörte, gemeinsam mit seiner Jacke in den hinteren Bereich der Verkaufsräume. Er steckte sich den Chip in die Hosentasche und sah sich die Schilder an. Die Sortierung war zuerst nach Alter vorgenommen, dann nach Konfektionsgröße und anschließend nach Ausbildungsgrad. Dann gab es scheinbar noch Untersortierungen nach anderen Äußerlichkeiten wie Haarfarbe und –länge, Behaarung und ähnlichen Dingen und auch nach dem Grad des Bildungsstandes. Ganz schön kompliziert das Ganze. Er suchte sich den Standort der 33-35jährigen aus. Lange Gänge, voll mit Gitterverschlägen, manche leer, in anderen nur gelangweilte Blicke. Er fragte sich, wie oft hier um und aussortiert wurde. Gab es Menschenmaterial, das einfach jahreweise in die nächsten Gänge verschoben wurde, weil es nicht an den Mann oder die Frau gebracht werden konnte? Oder wurde es nach einer gewissen Zeit aussortiert? Gab es so etwas wie einen Ramschmarkt? Einen Sommerschlussverkauf? Und wer kümmerte sich um das leibliche Wohl des Menschenmaterials? Er entdeckte die ganzen geschäftigen Menschen, die sich unauffällig zwischen den Käfigen tummelten. Hier und da wurde ein Verschlag gefüllt, er war sich nicht sicher, ob diese Kandidatin vom Toilettengang kam oder ob die Gänge nachgefüllt wurden mit neuer Ware. Im Prinzip war es ihm auch gleich, der Laden funktionierte und er wollte nun schauen, ob er eine passende Sklavin für sich finden würde. Unschlüssig sah er sich um. Nach was sollte er Ausschau halten, worauf wollte er achten, wo konnte er Abstriche machen? Er betrachtete wieder die Schilder. Konfektionsgröße 36-40, Konfektionsgröße 40-46, Konfektionsgröße 46-52…. Verdammt. Er hatte keine Ahnung, ob 36, 46 oder 56 für ihn das Passende war. Er hätte sich vorher vielleicht doch besser informieren sollen. Er versuchte, einen Blick in die 52-60 Verschläge zu erhaschen, nur um eine ungefähre Ahnung davon zu bekommen, ob das nun einfach nur ein bisschen üppiger oder doch schon zu massig für ihn war. Was wusste der er schon von Konfektionsgrößen von Frauen, wo er schon froh war, sich seine eigene merken zu können. Er entschloss sich für den 40-46 Gang und ging zielstrebig hinein. Die Frauen, die dort standen und saßen, gefielen ihm. Manche lächelten ihn sogar an, andere reagierten auf seine Anwesenheit völlig desinteressiert. Vielleicht sollte er ein wenig mehr Selbstbewusstsein zeigen. Er war doch wer. Schließlich war er hier der Dom, er war der mit dem Geld in der Tasche, er war der mit dem Schwanz. Aber spätestens dieser Punkt ließ sich im Augenblick ohnehin nicht verleugnen, stand er doch steil aufgerichtet, als wäre er der, der die Damen begutachten sollte. Neben jedem Verschlag hing ein kleines Schildchen mit Angaben zur Ware. Alter, Größe, Gewicht, Ausbildungsstand, Bildungsstand, ob ein Arbeitsplatz vorhanden war oder eine Familie, ein paar persönliche Angaben, hier und da fanden sich auch Tabus oder Vorlieben. Und ganz unten, extrem klein gedruckt, stand dann auch die Preistabelle für 2-, 5- und 10-Jahres-Verträge. Dabei fiel ihm auf, dass manche Damen erst ab 5 Jahren, manche andere dafür aber ausschließlich für 2 Jahre zu haben war. Wie funktionierte das jetzt? Durfte er die Ware anfassen? Mit ihr reden? War ein Probefick erlaubt? Im Eingangsbereich hatte er eine große Schale, randvoll gefüllt mit Kondomen, gesehen. Aber vielleicht war das nur so eine Art Einkaufspräsent. So wie die Duftproben in der Kosmetikabteilung. Die eine da, die reizte ihn schon. Propperes Mädchen, 34 Jahre alt, Konfektionsgröße 44, brünett, 80C, Brustwarzenpiercings, keine Kinder, bisexuell, ausgebildete Reiseverkehrskauffrau mit Anstellung im Reisebüro in der Goethepassage in der Nachbarstadt, bisher 2 Jahre als Sklavin bei einem Paar gelebt, Tabus: KV, NS-Aufnahme, bleibende Besitzkennzeichnungen, größere Narben. Nur für 2- und 5-Jahresverträge zu haben. Und der Preis befand sich gerade noch so im machbaren Rahmen. Hilflos sah er sich um. Und schon hatte er wieder eine sonore Stimme im Ohr. Sie haben sich entschieden, mein Herr? Sie interessieren sich für dieses Modell? Möchten sie es einmal in der Kabine ausprobieren? Wir können es ihnen gerne einmal vorführen. Genaue Untersuchung ist im Separée möglich. Soll es dieses Modell sein? Er nickte nur und die Ketten der Frau wurden gelöst. Der Verkäufer führte sie in einen anderen Verkaufsbereich, in dem nebeneinander Kabinen standen wie er sie aus größeren Praxen oder Ambulanzen kannte. Der Verkäufer öffnete einen Vorhang. Im sehr gut ausgeleuchteten Raum befand sich ein gynäkologischer Untersuchungsstuhl, sonst aber nichts. Weder Kondome noch Spielzeug. Der Verkäufer schnallte die Sklavin auf dem Stuhl fest. Sie dürfen sie anfassen, sie dürfen auch – solange es im Rahmen bleibt – ihre Schmerzempfindlichkeit testen und ihre körperlichen Gegebenheiten untersuchen. Er drückte ihm zwei Kondome in die Hand. Probeficken ist möglich, bitte benutzen sie aber jeweils für anal und vaginal unterschiedliche Kondome. Und bitte spritzen sie nicht auf oder in die Ware, denn bedenken sie, der nächste Kunde möchte sie sich vielleicht auch noch nehmen, falls sie sich nicht dafür entscheiden. Er sprachs und zog sich genauso lautlos und schnell zurück wie er gekommen war und zog den Vorhang hinter sich zu, so dass sie jetzt ungestört waren. Er sah sie sich an. Einen hübschen Mund hatte sie, schöne, gepflegte Lippen. Und ihre gepiercten Nippel sahen zum Anbeißen lecker aus und hatten sich auch schon leicht aufgestellt. Wahrscheinlich fand sie die Situation, diese Vorführung, wahnsinnig erregend. Er jedenfalls platzte fast vor Geilheit und der Gedanke an den Probefick machte ihn noch heißer. Aber vielleicht sollte er erst mit ihr reden. Wollte er das? Er redete doch schon kaum mit seiner Frau. Nein, eine Frau zum reden wollte er nicht. Er griff nach ihrer rechten Brust und drückte zu. Keine Reaktion. Er drückte fester zu und kniff mit der zweiten Hand in die Brustwarze und entlockte ihr ein leises Stöhnen. Oh ja, das gefiel ihm. Er kniff ein weiteres Mal zu, diesmal etwas fester, und ihr Stöhnen wurde lauter. Er schlug ihr mit der flachen Hand auf den Venushügel und sah, wie sie die Zähne zusammenbiss. Das war, was er brauchte. Er grub seine Finger in ihre prallen, fleischigen Oberschenkel, bis sie schließlich seine akkurat gekürzten Fingernägel spüren konnte. Er sah die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen glitzern. Ja! Oh ja! Genau das war, was er brauchte und er musste sich bremsen, um sie nicht zu würgen und gleichzeitig hart und heftig zu fingern. Er wollte ihr weh tun, jetzt und hier, sie erniedrigen und ficken und ihr ins Maul spritzen und dann so fest den Arsch versohlen bis er grün und blau war und dann würde er ihn ficken, stoßen würde er sie, in ihren engen Arsch, bis sie wimmerte und er kam. Oh ja. Oh ja. Sie würde ihm gehören, nur ihm, weil er sie sich gekauft hatte. Sie würde tun müssen, was auch immer er von ihr wollte. Sie würde keine Rechte haben, kein Geld, keine Möglichkeit zur Flucht. Sie müsste vor ihm kriechen, ihm seine Füße küssen, ihm beim Fußball gucken einen blasen bis sein Saft ihr an den Mundwinkeln herunter lief. Wenn er von der Arbeit kam, würde er sie mit Ohrfeigen und Anspucken in die Knie zwingen, würde sie an den Haaren in den Keller schleifen, sie auf den Stuhl schnallen und sie mit großen Dildos penetrieren, bis sie schrie und um Gnade flehte. Würde ihr Klammern anlegen und diese dann unter Strom setzen und sich an ihrem schmerzverzerrten Gesicht ergötzen. Dann würde er sie einfach nur liegen lassen, weil sie nur ein Stück Fleisch war, nur ein Stück Fleisch. Er würde sich keine Gedanken darüber machen, ob sie nur dann mit ihm schlafen würde, wenn er mit Rosen nach Hause kam. Er müsste sich nicht überlegen, ob sie auch ihren Spaß hatte. Müsste keinen Gedanken mehr daran verschwenden, ob seine Männlichkeit ihr auch genug war. Und müsste danach keine Gespräche über Essen bei Freunden, die Hypothekenraten oder eine neue Couchgarnitur führen. Er würde sie ficken. Einfach nur ficken. Ja, oh ja, das würde er. Und schlagen. Bis sie um Gnade flehte. Oh ja. Schreien hören wollte er sie. Oh ja. Er spürte seine Hüften zucken und dann den heißen Schwall, der sich in seine Unterhose ergoss. Verdammt. Sie sah ihn gelangweilt an, dann amüsiert, als sie feststellte, dass er sich angespritzt hatte wie so ein pubertärer kleiner Junge, der das erste Mal eine nackte Frau gesehen hatte. Sie lachte. Sie lachte ihn aus. Hör auf, schrie er, hör auf. Doch das Lachen wurde lauter. Und das Menschenmaterial verschwand, die ganze Szenerie verschwand und er blinzelte. Blinzelte ins Licht. Immer noch dieses Lachen. Merkwürdige Träume hast du, jetzt wurde ihm bewusst, wem diese Stimme gehörte. Hast irgendwas von Dildos gemurmelt und von ja, winsle, du kleine Schlampe. Sie löste seine Fesseln. Komm, geh dich sauber machen, Sklave. Ich sollte dich wieder mit KG schlafen lassen. Sie lachte immer noch. Und dann komm runter in den Keller. Ich glaube, es wird mal wieder Zeit für den Rohrstock. Oder soll ich dich lieber mit dem Dildo ficken bis du winselst, hm? Ihr Ton war so süffisant, wie er ihn kannte. Er seufzte und ging ins Bad. Er hasste seine feuchten Träume – und die Folgen, die sie für ihn hatten… |
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