rapegame

Rapegame?

 

Es war noch gar nicht so spät, kurz nach 20 Uhr erst, aber es kam ihr vor wie tiefste Nacht. Der Himmel war bedeckt und es war kein einziger Stern zu sehen und auch der Mond versteckte sich hinter den Wolken. Sie fröstelte und schlang sich ihre Jacke enger um den Körper. So kalt schon, dabei war es gerade mal Anfang Oktober. Sie hasste es, alleine hier durchs Industriegebiet laufen zu müssen. Nichts als geschlossene Türen, dunkle Fenster und hier und da ein einsamer Busch oder das Bellen eines Hofhundes. Heute hatte sie sich ihren MP3-Player eingeschaltet, gerade lief „Schwarze Witwe“ von Eisbrecher, und sie hatte einen entsprechend flotten Schritt drauf. Sie wollte gerade einen Blick auf die Uhr werfen um zu sehen, ob sie es noch pünktlich zur Haltestelle schaffen würde, als sie plötzlich einen Schatten hinter sich wahrnahm.

 

Sie drehte sich um, genau in dem Augenblick, als der Schatten direkt auf sie zukam. Von hinten hatte er sie packen wollen, doch als er bemerkte, dass sie sich umdrehte, erstarrte er. Sie wollte sich die Kopfhörer aus den Ohren ziehen, da packte er ihr Handgelenk. Fest, Eisengriff. Sie fixierte ihn. Loslassen! Hörte sie sich selbst sagen. Etwas perplex sah er sie an, lockerte den Griff, ließ sie aber nicht los. Sie griff mit der zweiten Hand nach den Kopfhörern und zog sie ab. Loslassen, hab ich gesagt, beharrte sie, gefährlich ruhig und ihre Augen fixierten ihn weiter. Er ließ los, ging einen Schritt auf sie zu, baute sich in seiner vollen Größe vor ihr auf, so dass sie nun nach oben sehen musste, wollte sie ihn fixieren.

 

Verdammt, sie rieb sich ihr Handgelenk, das gibt bestimmt blaue Flecken. Ich hab kein Geld. Und der MP3-Player ist nichts wert. Nimm ihn von mir aus und hau ab. Sie hielt ihm den Stick hin, der immer noch Musik spielte. Nun „Liebe machen“ von Unheilig. Er schlug ihr den Stick aus der Hand. Ich will kein Geld, blaffte er sie an und fasste ihr ungeschickt an die Brust. So ungeschickt, dass sie nicht anders konnte und lachen musste.

 

Wie? Lachte sie, du willst mich vergewaltigen? Er sah sie irritiert an. Du musst es ja nötig haben. Kriegst wohl sonst keine, was? Er versuchte, wieder nach ihrem Handgelenk zu greifen, doch sie war schneller und griff ihm zwischen die Beine. Der ist ja nicht mal hart, fast kamen ihr vor lachen die Tränen. Sie wusste selbst nicht, wieso sie so lachte, denn im Prinzip war die Situation alles andere als komisch. Und sie wusste, dass sie ein großes Risiko damit einging, ihn so zu reizen. Vielleicht hatte er eine Waffe. Ein Messer, oder noch schlimmer, sogar eine Pistole. Aber sie konnte nicht anders. So stand sie dort auf der Straße, kein Mensch weit und breit, und drückte mit ihrer Hand die Hoden ihres vermeintlichen Vergewaltigers zusammen und lachte sich dabei Tränen in die Augen.

 

Er schlug ihr heftig ins Gesicht. Schlampe! Spinnst du? Ein weiterer Schlag folgte, doch diesen hatte sie vorhergesehen und duckte sich, so dass er ins Taumeln kam. Er packte ihr Handgelenk. Halt, stopp, sagte sie, sich langsam beruhigend. Ich mach dir einen Vorschlag. Ich zieh mich jetzt aus, zumindest unten herum, damit du mir bei der Geschichte hier nicht meine Klamotten kaputt machst. Dann lass ich dich ran. Lang werde ich ja nicht zu leiden haben, denn du bist ja sicher auch son Schnellschuss-Kandidat. Wieder so ein Spruch. Herrje, was war denn nur los mit ihr? Sie befand sich in einer absolut misslichen, ja sogar gefährlichen Lage und beleidigte den Kerl, der sie gerade mit Eisengriffen in Schach hielt. Sie konnte seinem Blick ansehen, dass er wirklich langsam wütend wurde. Weißt du, hörte sie sich dann sagen, wärst du gut im Bett, hättest du das hier ja nicht nötig. Dann würdest du ja so eine Frau abbekommen und müsstest keine auf der Straße dazu zwingen. Ich hab doch Recht, oder? Auffordernd provokativ sah sie ihm wieder in die Augen. Er zögerte. Dann ließ er los. Mach schon, meinte er, zieh dich aus. Ich werds dir schon zeigen. Von wegen Schnellschuss. Richtig besorgen werd’ ich’s dir, du blöde Kuh. So dass du noch jammern wirst, wieso ich nicht endlich aufhöre. Wirst mich anbetteln, dass ich endlich komme und wirst drum winseln, dass ich dir ins Gesicht spritze, weil du so geil auf mich bist.

 

Das war zuviel für sie. Statt zu betteln und zu tun, was er wollte, verfiel sie wieder in Gelächter. So lächerliche Sprüche war sie sonst nur von billigen Pornos und irgendwelchen Kirmes-Machos gewöhnt. Immer noch lachend begann sich, sich aufreizend langsam und lasziv vor ihm auszuziehen. Erst die Schuhe, dann streifte sie, Zentimeter für Zentimeter die Jacke von ihren Schultern. Sein gieriger Blick wanderte zu ihren Brüsten, was sie dazu veranlasste, noch langsamer zu werden. Sie bewegte die Schultern, so dass er deutlich die Bewegungen ihrer Brüste unter dem Shirt beobachten konnte. Er schluckte und fing an, sich an seinem Gürtel rumzunesteln. Los, schneller, mach hin. Beweg dich.

 

Gleich bleibend langsam zog sie sich die Jacke ganz aus und ließ sie auf den dreckigen Boden fallen. Dann drehte sie sich um, wendete ihm ihr prachtvolles Hinterteil zu und zog sich die Strümpfe aus. Auch ohne hinzusehen wusste sie genau, was er tat. Sie konnte ihn hören, konnte hören, wie er keuchte. Sie wusste, dass er ihren Arsch anstarrte, gierig, und dabei seinen Schwanz in der Hand hatte, wichsend. Aber es machte ihr keine Angst. Ganz im Gegenteil. Es verlieh ihr eine gewisse Macht über ihn. Und diese Macht über ihn ließ sie schaudern. Sie versuchte, einmal mehr, sich den Ernst der Lage ins Gedächtnis zurückzurufen. Doch es gelang ihr nicht. Ihr Kopfkino war entzündet und brannte lichterloh. Sie würde es diesem Würstchen zeigen. Und er würde nie wieder auch nur einen Gedanken daran verschwenden, so etwas wieder zu tun.

 

Sie drehte sich wieder um. Aufrecht. Und sah ihn an, sah ihm zu. Mit einem leisen Lächeln im Gesicht sah sie ihn an. Das ist alles? Fragte sie ihn, fast schon ein wenig zu sanft. Damit willst du mich nun beglücken? Sie warf einen Blick auf seinen etwas zu kurz geratenen Schwanz, dann sah sie ihm wieder in die Augen. Schäm dich. Entgeistert sah er sie an. Das da, meinte sie spöttisch, das da ist kein Schwanz, das ist ein Witz. Seine Gesichtszüge entgleisten ihm, er schwankte zwischen unglaublicher Wut, Ungläubigkeit, Überraschung und Entsetzen. Sie hatte seinen wunden Punkt erwischt. Mein Lieber, sagte sie, zuckersüß lächelnd, und streichelte ihm dabei über die Wange, überleg dir, ob du dich wirklich so blamieren möchtest. Damit, sie warf einen mitleidigen Blick auf den sofort auf minimalste Größe erschlafften Schwanz zwischen seinen Fingern, damit brauchst du mir gar nicht erst kommen. Ich bin nun wirklich besseres gewöhnt. Sie griff wieder zwischen seine Beine und widerstandslos ließ er es zu, ließ seinen Schwanz los und überließ ihn ihrer Hand. Wie vom Donner gerührt stand er vor ihr und wurde erst wieder wach, als ein heißer, unglaublicher Schmerz seinen Körper durchfuhr. Sie hatte ihre Hand um seine Eier gelegt und zugedrückt, so fest, wie er vorher ihre Handgelenke festgehalten hatte. Tränen schossen ihm in die Augen als sie ihren Griff noch etwas verstärkte. Er wimmerte. Sie sah ihn an, sah ihm in die Augen, doch er wich ihrem Blick aus.

 

Wusst ich’s doch, lächelte sie ihn wissend an. Ein winziger Schwanz und keine Stehkraft. Du bist kein Mann. Deswegen versuchst du es auf diese Weise, weil du denkst, dass die Frau sich so nicht beschwert. Das denkst du doch, oder? Du machst ihr Angst, tust ihr ein bisschen weh und dann steckst du ihn kurz rein und bist dann auch gleich fertig. Hab ich Recht? Er starrte auf den Boden und sie holte mit der zweiten Hand aus und gab ihm eine schallende Backpfeife. Ob ich Recht habe, habe ich gefragt! Antworte gefälligst! Herrschte sie ihn an. Ja, ja, sie haben Recht. Ich bin kein Mann. Mein Schwanz ist winzig und ich bin ein Schnellspritzer. Es tut mir leid. Er wimmerte weiter.

 

So einfach hatte sie sich das nicht vorgestellt. Hatte mit mehr Gegenwehr gerechnet. Hatte sich sogar einen Moment lang verwesend im Graben liegen sehen, weil er letztendlich doch noch eine Waffe hatte, die er einfach benutzte. Hatte damit gerechnet, dass sie es sein würde, die noch eine Backpfeife oder sogar mehr kassierte. Aber trotz dieser Bilder, trotz dieser Angst, sie hatte es nicht lassen können. Zu groß war das Kribbeln gewesen, das diese Situation in ihr ausgelöst hatte. Und dann kam so wenig Gegenwehr. Nein, gar keine Gegenwehr. Er stand einfach da, beschämt, starrte zu Boden, und sie hatte seine Eier noch immer fest im Griff. Dieses Weichei.

 

Los, auf die Knie! Sie gab ihm gleich noch eine Backpfeife, diesmal einfach nur, weil sie Spaß daran hatte. Und sofort gaben seine Knie nach und er hockte vor ihr auf dem Boden. Sammle meine Sachen auf, alles liegt im Dreck, nur wegen dir! Sie trat mit dem Fuß zwischen seine Beine und er heulte auf. Auf allen Vieren krabbelte er über den eiskalten Asphalt und sammelte ihre Jacke, ihre Schuhe und ihre Strümpfe zusammen. Sie fand wirklich langsam großen – vielleicht sogar zu großen – Gefallen an der Situation. Trat ihn in die Seite, spuckte ihn an. Trieb ihn an. Dann kniete er wieder vor ihr, ihre Sachen auf dem Schoß, Blick zu Boden. Ihr Speichel tropfte aus seinen Haaren und rann von seiner Jacke. Seine Rippen schmerzten und seine Weichteile pochten heiß zwischen seinen Beinen. Sie überlegte kurz. Dann streckte sie ihm den linken Fuß hin. Zieh mir meinen Strumpf an, befahl sie ihm. Ungeschickt hantierte er mit dem Strumpf an ihrem Fuß herum. Herrgott, stell dich nicht so blöde an, sie riss an seinen Haaren seinen Kopf zurück. Du wirst es doch wohl noch schaffen, einer Dame ihren Strumpf anzuziehen du ungeschickter Klotz. Er nickte und wieder schossen ihm Tränen in die Augen. Diesmal jedoch weniger aus Schmerz als wegen der demütigenden Situation. Je mehr er sich anstrengte, desto weniger schaffte er es, ihr den Strumpf richtig über den Fuß zu streifen. Es dauerte eine Ewigkeit, bis die Naht endlich ordentlich an den Zehen saß und der Strumpf soweit gerade gezogen war. Zum Glück war er mit dem Schuh geschickter, so dass sie dann, halb bestrumpft und halb beschuht, auf dem Gehweg stand.

 

Du bist zu nichts zu gebrauchen. Wieder landete ihre Hand unsanft in seinem Gesicht. Auf alle Viere, los, ich brauche eine Sitzgelegenheit. Du wirst dann eben jetzt ein Stuhl sein. Du taugst doch zum Stuhl, oder? Sie griff nach seiner linken Brustwarze und zwirbelte sie durch sein Shirt hindurch, so dass er jammernd aufstöhnte. Ja, Herrin, ich bin ein Stuhl, ich bin ihr Stuhl. Ich bin kein guter Strumpfanzieher, tut mir leid, Herrin. Du bist auch kein guter Ficker, sagte sie und setzte sich ungerührt auf seinen Rücken. Dann zog sie sich ohne Eile den zweiten Strumpf und ihren zweiten Schuh an. Das nächste Mal wirst du meine Schuhe und auch meine Füße nur mit deinen Lippen berühren dürfen. Du wirst sie küssen. Ehrfürchtig. Haben wir uns verstanden? Sie stand auf, zog ihn am Kinn hoch und sah ihn an. Er wich ihrem Blick aus, knallrot im Gesicht und stammelte nur, ja, selbstverständlich Herrin, wie ihr wünscht, Herrin. Meine Jacke! Er nahm sie hoch, schüttelte sie aus und überreichte sie ihr mit zitternden Händen.

 

Wo ist dein Auto? Oder möchtest du mir jetzt erzählen, dass du danach mit der Tram heimgefahren wärst? Immer noch wich er ihren Blicken aus. Dort drüben, meinte er leise, der schwarze Audi TT. Ah, war ja klar, sie lachte, ein Schwanz auf Rädern. Hätte ich mir ja denken können. Wer nichts in der Hose hat….. Du wirst mich jetzt nach Hause bringen. Dort wirst du mir dann ein heißes Bad einlassen. Dann servierst du mir ein Glas Wein und wir werden besprechen, wie du mir in Zukunft dienlich sein kannst.


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